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Erich Kästner - Revue

„Es gibt nichts Gutes – Außer man tut es“

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Inhalt

  1. Grußworte von Holger Schmitt Bürgermeister, Rimbach)

  2. Grußworte von Sahim Ali (Interkulturelle Woche, Mörlenbach)

  3. Michael Valentin; Text zur Revue

  4. Gesamtabfolge

 

Kapitel der Kästner-Revue

 

  1. Kästner und die Gesellschaft

  2. Kästner – Krieg, Leben und Tod

  3. Intemezzo: Theresienstadtlieder von Ilse Weber

  4. Kästner und die Liebe

  5. Kästner und Menschliches​

  6. Abspann

Im Rahmen der Interkulturellen Woche Weschnitztal 2020 bietet der Kunstpalast-Rimbach gemeinsam mit dem DRK Bergstraße Menschen aus verschiedenen Länder, Kulturen und Religionen die Möglichkeit zusammenzukommen. Kunst und Kultur als verbindende Elemente waren schon immer Teil der Angebote der Interkulturellen Woche im Weschnitztal.

 

Wir freuen uns sehr, dass auch in den schwierigen Zeiten von Corona ein musikalisches Angebot stattfindet kann. Das Internet als Plattform der Präsentation der Erich Kästner Revue bietet die Möglichkeit, vielen Interessierten ein Kulturelles Angebot trotz Abstandshaltung und Maskenpflicht zugänglich zu machen.

„Wir wollen zusammenleben und zusammen wachsen“

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Siham Ali

Migrationsberatung für Erwachsene

Kästner-Revue – online

…meiner lieben Ute gewidmet, die das Ganze von Anfang an miterlebt hat…

Eigentlich sollte am 23. August während der Cool-Tur Tage in Rimbach eine Revue mit Liedern, Gedichten und Texten von Erich Kästner stattfinden. Hauptsächlich die Zeit zwischen den Weltkriegen sollte beleuchtet werden. Dies fiel nun Corona zum Opfer. Und so entstand die Idee eine Online-Revue zu kreieren - verstärkt durch das Angebot bei der Interkulturellen Woche/ Mörlenbach mitzuwirken. Also eine Zusammenarbeit zwischen Kunstpalast Rimbach und IKW/ Mörlenbach.

 

Es wurde schnell klar, dass dies eine andere Aufführung sein würde als live auf der Bühne—aber das Ensemble von etwa 8 Darstellern und Sängern bleibt dasselbe. Und so fanden Aufnahmen an verschiedensten Orten im Weschnitztal statt, die dann zu einem Ganzen zusammengefügt wurden. Zu den schon vorhandenen Textvertonungen von Kurt Weill und Helmut König schuf die Birkenauer Komponistin Evelyn Nieth neue Kästnerlieder, die von Mitgliedern des Ensembles geprobt und eingespielt wurden. Kriegszeichnungen von Otto Dix und Max Beckmann kamen hinzu.

 

Eine Art Intermezzo findet mit den erschütternden Theresienstadtliedern von Ilse Weber, die 1944 in Auschwitz ermordet wurde, statt.

 

In sechs Kapiteln kommt Ernstes, sehr Ernstes, Heiteres, Spöttisches, Skurriles in Bild und Ton zu Wort – gesprochen und gesungen. Den Rahmen bilden die Ansagen der Menschen und Tiere aus Kästners Konferenz der Tiere. Fazit ist: „Es geht um die Kinder…“

Übrigens: sowohl Erich Kästner als auch Otto Dix verstanden sich als Vertreter, wenn nicht als Erfinder der „Neuen Sachlichkeit“ weshalb auch wir in unserer Revue auch Tanz oder kabarettistische Einlagen verzichtet haben und eher statische Einstellungen bevorzugten.

 

Die Revue ist ab dem 04.Oktober 2020 in sechs - einzeln anzuklickenden - Kapitel über die Homepage unter www.kunstpalast-rimbach.com zu sehen.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die an diesem Projekt mitgearbeitet und mitgeholfen haben – Jürgen für seine Endlosgeduld beim Aufnehmen und Schneiden - aber auch Rainer für seine Hilfe mir Technik näher zu bringen und Babak, der das Ganze online bringt – natürlich allen Darstellern und Musikern und Georg für seine Mühen, Anträge zu stellen – und allen, die ich jetzt noch vergessen habe.

 

Michael Valentin

P.S.: Umweltgeräusche wurden ganz bewusst bei den Aufnahmen belassen. Hier soll auf die tagtägliche akustische Umweltverschmutzung aufmerksam gemacht werden.

„Es gibt nichts Gutes – Außer man tut es“

Mitwirkende und Bildquellen

 

SängerInnen                

Petra Hildenbeutel, Pauline Hildenbeutel, Clara Baltz (Theresienstadtlieder), Michael Valentin

 

SprecherInnen

Marion Jöst, Olav Hechler, Franz Berg

 

Piano

Evelyn Nieth, Svetlana Hauk (Theresienstadtlieder)

 

Gitarre

Rainer Greulich

Aufnahmen und Schnitt und Technik

Jürgen Busse, Rainer Greulich, Babak Farahani

Idee und Regie

Michael Valentin

Vertonungen von

Evelyn Nieth: Misanthropologie, Höhere Töchter im Gespräch, Eisenbahngleichnis, Primaner in Uniform

Kurt Weill: Abschiedsbrief

Helmut König: Sogenannte Klassefrauen

Carl Zelter: Melodie und Satz zu „Kennt ihr das Land…“

Improvisation Auden: Pauline Hildenbeutel/ MV

Bilder von

Otto Dix: Schädel, Verwundeter, Mahlzeit der Suppe, Erinnerung an die große Zeit, Kriegskrüppel,

Der Krieg (Tryptichon)

Max Beckmann: Weinende Mutter

                       

Zu den Theresienstadtliedern

Fotographie zu „Und der Regen rinnt…“ von Rahel Pabst

Portrait Ilse Weber: Clara Charlotte Baltz (zu. “Ich wandre durch Theresienstadt…“)

Für die Unterstützung unseres Programms bedanken wir uns bei unseren Förderern: 

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1. Kästner und die Gesellschaft

 

Entwicklung der Menschheit (1932)

Konferenz der Tiere (KdT)/ erste Ansage (Menschen)

                                   

Misanthropologie (1930)

                   

(Anmerkung Kästners: Man sollte die meisten Menschen mit einer Substanz bestreichen dürfen, die unsichtbar macht)                            

 

Warnung

Höhere Töchter im Gespräch 1930

2. Kästner - Krieg, Leben und Tod

 

KdT/ 2. Ansage (Menschen) 

                    

Eisenbahngleichnis (1932)                                   

Wieso, Warum (1928)

                 

Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn,  (1928), 1. Strophe 

In Memoriam Memoriae (1950)

Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn,

2.Strophe           

 

Primaner in Uniform (1930) 

(Anmerkung Kästners: Noch heute erinnern sie sich, dabei ihre Pensionen verzehrend gerne der großen Zeit)

Intermezzo

Zwei Theresienstadtlieder:

  1. Und der Regen rinnt… 

  2. Ich wandre durch Theresienstadt…

3. Kästner und die Liebe

 

KdT/ Ansage 3 (Menschen)

 

KdT/ Ansage 1 (Tiere)

 

Abschiedsbrief 

 

Sachliche Romanze (1929)

Marionettenballade

4. Kästner und Menschliches

KdT/ Ansage 4 (Menschen)

 

Auch eine Auskunft

 

KdT/ Ansage 2 (Tiere)                 

 

Klassefrauen

                                      

Monolog in der Badewanne (1928)

5. Abschied

KdT Ansage 5 (Menschen)

Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn,

4.Strophe

   

Geprüft wie Gesprungen

KdT Epilog

Abschied

6. Abspann

(Improvisation über Zeilen des Gedichts „Lullaby“ von W.H. Auden)

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